Lärm am Arbeitsplatz ist ein unterschätztes Problem. Allerdings nimmt die Lärmbelästigung in vielen Büros durch das Aufkommen von „Open Offices“ zu. Ein offenes Büro wie dieses fördert die Zusammenarbeit, verursacht aber viel Lärm. Viele Mitarbeiter haben zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten durch Kollegen am Telefon oder in der Beratung oder durch Musik. An Arbeitsplätzen kann der Maschinenlärm sogar so stark ansteigen, dass er gesundheitsschädlich ist. Wir bieten Ihnen einige Tipps, um diesem Problem entgegenzuwirken, denn auch das ist Ergonomie !
Lärm im Büro
Eine Studie von Oxford Economics aus dem Jahr 2018 ergab, dass fast ein Drittel der befragten Mitarbeiter ein Headset verwenden , um Ablenkung oder Lärm im Büro zu reduzieren. Doch nicht nur Kopfhörer werden häufig zur Konzentrationssteigerung eingesetzt : Heute sieht man in den meisten Büros akustische Schreibtischschirme. Auch Schallschutzschränke, schalldämmende Paneele und „Konzentrationskabinen“ sind auf dem Vormarsch.
Laute Produktionsabteilungen?
Mitarbeiter in Produktionshallen oder Menschen, die draußen mit lauten Maschinen arbeiten (wie auf einer Baustelle oder Baustelle), bekommen viel Lärm ab. Ihre Arbeitgeber müssen daher das Risiko eines Gehörschadens unter anderem unter Berücksichtigung der Dauer der Lärmbelastung, der Wechselwirkung zwischen Lärm und Vibrationen, der Angaben des Herstellers zu den Lärmemissionen seiner Maschinen usw. die Messungen müssen so verknüpft werden, dass der Expositionsgrenzwert 87 dB nicht überschreitet . Wird diese Grenze nicht eingehalten, können Mitarbeiter unter Hörverlust, aber auch Herzklopfen, Kopfschmerzen und Bluthochdruck leiden.